Das Leben in allen Farben

Neongrün, pink, orange, rot – hell leuchtend und knallig –, aber auch gedeckt – eierschalenweiß, beige, taubenblau und violett – und schließlich bräunlich, grau und schwarz. Das Leben ist nicht monochrom, sondern bunt, mit vielen Schattierungen.

Im Religionsunterricht rückt das Leben in all seinen Farben und Schattierungen in den Blick. Nicht nur das Frohe, Helle, sondern gerade auch das Dunkle, Schwere kommt zur Sprache. Und immer auch die Frage nach Farbsprenkeln der Hoffnung.

In der Vokationstagung „Das Leben in allen Farben“ beschäftigten sich die Teilnehmenden vor allem mit dem Kontrast zwischen Dunkel und Hell:

• Wovor fürchten sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, wenn es um Sterben, Tod und Traurigkeit geht? Welche Hoffnungsbilder empfinden sie als tragend?
• Welche Materialien – Bilderbücher, Kurzfilme, Pop-Songs – eignen sich, um mit Schüler*innen sensibel und altersgerecht über Erfahrungen mit Tod und Trauer ins Gespräch zu kommen? Wie lässt sich eine Anschlussfähigkeit an die christliche Tradition herstellen?
• Wie kann der Friedhof als Ort der Trauer und des Abschieds, aber auch als Ort der Erinnerung, der symbolischen Kommunikation, der Hoffnung und des Trostes wahrgenommen werden?

Den Abschluss der Tagung bildete ein durch die Teilnehmenden liebevoll gestalteter Gottesdienst. Unter dem Motto „Haltestelle Hoffnung“ durften besonders die warmen, fröhlichen Farben leuchten und 24 engagierte Religionslehrer*innen ihre Vokation feiern.