„Religiöse Bildung ist mehr als nur ein Reden über Religion! Wenn Kinder die Praxis von Religion erleben, verstehen sie sie besser.“ Ausgehend von dieser Überzeugung nahm Prof. Dr. Hans Mendl, Universität Passau, die Teilnehmer*innen der Tagung für Fachleiter*innen für Evangelische Religionslehre in der Primarstufe und der Sekundarstufe I mit auf eine Reise durch die Landschaft des „Performativen Religionsunterrichts“. Möglichkeiten und Grenzen wurden diskutiert, theologische Positionalität im Kontext religiöser Bildung kritisch beleuchtet und Praxisbeispiele erprobt. Dazu trug auch die Vorstellung eines performativen Unterrichtsprojektes „Segen und segnen im RU erleben“ von Johannes Künzel, Grundschullehrer in Siegburg, bei.
Gerahmt wurde die Tagung von kreativen Andachtsimpulsen mit Aufforderung zum Tanz oder Einladung ins Zelt. Am Ende der Veranstaltungen waren sich die Teilnehmenden, die aus ganz NRW angereist waren, einig: „Der kollegiale Austausch untereinander ist immer wieder gewinnbringend für die eigene Tätigkeit als Fachleiter*in.“
Sabine Grünschläger-Brenneke