Wo immer Sie gerade sind und aus welcher (stressigen) Situation Sie gerade kommen: Atmen Sie einmal, gerne auch mehrmals tief durch und stimmen sich ein auf fünf Minuten Vorfreude – wenn Sie möchten, können Sie auch lauthals mitsingen:
„Meine Hoffnung und meine Freude,
meine Stärke, mein Licht:
Christus meine Zuversicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.“
Gesang aus Taizé © Ateliers et Presses de Taizé, 71250 Taizé, Frankreich
Wenn Sie jetzt ein Lächeln im Gesicht haben, dann sind wir genau auf einer Wellenlänge!
Gerade bade ich in Vorfreude! Sie erreicht jede Zelle in meinem Körper, zaubert ein Lächern in mein Gesicht und lässt mich beschwingt in den Tag starten. Es blubbert und kribbelt in mir und meine Füße wollen sich am liebsten jetzt schon in Bewegung setzen.
Die Herbstferien und meinen Urlaub, Spaziergänge am Strand, Entdeckungstouren, aber auch einfach ganz entspannt in den Tag starten, ohne von meinem Wecker aus dem Schlaf geholt zu werden. Dazu der Beginn der „goldenen Zeit“ – ich liebe den Herbst! Die tollen Farben und das wunderbare Licht, das warme, aber schon kühler werdende Wetter, raschelndes Laub unter meinen Füßen und die ein oder andere perfekt geformte, glänzende und glatte Kastanie, die in meine Tasche wandern wird.
Sie haben bestimmt auch so einiges, auf das Sie sich freuen und das Sie immer wieder ganz leicht durch den Tag schweben lässt? Ihnen fällt bestimmt das ein oder andere ein! Und wahrscheinlich wird Ihre Liste viel länger als gedacht.
Ganz spröde heißt es: Vorfreude endet, wenn das Ereignis eintrifft. Egal ob es das lang ersehnte Konzert, der Urlaub oder der Besuch von Freunden ist. Puff, weg ist sie. Und dann? Eventuell Enttäuschung, Ernüchterung? War doch nicht so toll wie erwartet? Hoffentlich nicht! Denn nun wird die Vorfreude von anderen, wärmenden Emotionen abgelöst: Zufriedenheit, Begeisterung, Freude und Glück. Und das verpufft hoffentlich nicht ganz so schnell. Löscht das Lächeln nicht aus, sondern glüht nach und wärmt von innen.
Wenn mir der dunkle Morgen, der trübe Tag und der schwarze Abend doch mal auf das Gemüt drücken, so kann ich in all den Grau-Schwarztönen doch auch ein Lichtlein entdecken: Denn etwas anderes Wunderbares erwartet mich, wofür nun auch die Zeit kommt: Auf der Couch in meine Lieblingsdecke einkuscheln, mit einer Tasse Tee und meinem aktuellen Buch – oder ich nehme mir das Fotobuch vom letzten Urlaub dazu und blättere durch glänzende Fotoseiten und schwelge in Erinnerungen. Ach, wie schön das war!
Es muss nicht immer das „Große“ sein, das mir (Vor-) Freude bereitet. Auch die kleinen Dinge schaffen es, ein Lichtlein in mir zu entzünden. Wenn wir mal genauer hinsehen, dann gibt es viele kleine, auch alltägliche und natürlich die großen Ereignisse, auf die wir uns freuen können! Und, für die wir dankbar sein können:
Danke für all das Wunderbare,
Danke für jedes wärmende Gespräch,
Danke für jede tröstende Umarmung,
Danke für…„Danke für diesen guten Morgen…“…
Wir wünschen Ihnen eine wunderbare Zeit, voller kleiner und großer Freudenfeuerwerke, Musik im Herzen und auf den Lippen, ruhige Momente zum Durchatmen und einen gesegneten Herbst.
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