Eine evangelisch-katholische Arbeitsgruppe hat mit dem Koblenzer Konsent einen Orientierungstext zur theologischen Positionalität im Kontext religiöser Bildung erstellt.
Er ergänzt die bestehenden Leitlinien des Beutelsbacher Konsenses von 1976 (Politikdidaktik) und des Dresdener Konsenses von 2016 (Philosophie- und Ethikdidaktik) und bietet eine fundierte Orientierung für Religionslehrer*innenbildung und schulische Praxis.
Im Spannungsfeld zwischen religiöser Freiheit, theologischer Reflexion und schulischer Neutralität setzt der Text klare Leitlinien für Transparenz, Kontroversität, Respekt und Orientierung.
Der Konsent wurde vom Evangelisch-theologischen Fakultätentag, von der Konferenz der Institute für Evangelische Theologie, von der Gesellschaft für wissenschaftliche Religionspädagogik und von der Arbeitsgemeinschaft Katholische Religionspädagogik und Katechetik angenommen. Weitere Gremien und Verbände sind eingeladen, ihm beizutreten.
Auch die Zwischenkirchliche Schulkonferenz der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche begrüßt den Konsent.
Ein Artikel zur Genese der Entstehung und zur Wissenschaftskommunikation ist in der Zeitschrift Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 23 (2024) H. 2, 171-191 erschienen.
⇒ Der Koblenzer und der Schwerter Konsent als Beispiele für (gelungene) Wissenschaftskommunikation? Ein tentativer Vergleich
Die Zeitschrift Theo-Web bietet auch ein ganzes Heft zum Thema „Positionierung als religions- und gemeindepädagogisches Arbeitsfeld“ & „Interreligiöses Lernen“ (2022).
⇒ 21. Jahrgang 2022, Heft 2
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